Floating ist ein spezielles Entspannungsverfahren, bei dem man in einem mit konzentriertem Salzwasser gefüllten Tank oder Becken schwerelos treibt. Floating steigert das Wohlbefinden, die Kreativität und kann die Produktivität erhöhen.
Der Floating Tank ist mit einem körperwarmen Solebad gefüllt, das mit einer hohen Sättigung von Bittersalz den Menschen im Gefühl der Schwerelosigkeit wie einen Korken auf dem Wasser treiben lässt. Dadurch schwimmt man ohne jede Form der Atemtechnik oder Muskelkontraktion auf dem Wasser und erhält eine anhaltende Entspannung aller Muskelgruppen.
Externe Sinnesreize können nicht eindringen, da der Innenraum des Tanks absolut dunkel und still ist, was neben der physiologischen Entspannung auch eine innere, mentale Ruhe bewirkt.
Schon vor hundert Jahren verschrieben Badeärzte für Patienten mit Schmerzen in Schultern und Rücken oder einem zarten Nervenkostüm Kuren in warmen Bädern, die mit Bittersalz angereichert waren.
In den 1950er Jahren wurden die ersten Floating-Anlagen von dem amerikanischen Neurophysiologen John C. Lilly am National Institute of Mental Health entwickelt. Er konstruierte spezielle Tanks, die mit einer hochkonzentrierten Salzwasserlösung gefüllt waren, um den Körper auf der Oberfläche schweben zu lassen. Diese Tanks wurden als "Isolationstanks" oder "Sensory Deprivation Tanks" bezeichnet. In den 1970er Jahren begann das Floating auch außerhalb des wissenschaftlichen Umfelds bekannt zu werden. Die ersten kommerziellen Float-Zentren wurden eröffnet und das Floating wurde als Entspannungstechnik für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Es erlangte schnell an Popularität, insbesondere in den USA und in Europa.
Floating kann verschiedene Vorteile für Körper und Geist haben. Dazu zählen: