Wer sich ein Tattoo stechen lässt, sollte es sich vorher gut überlegen, schließlich bleibt das Körperbild für immer. Und doch hat jeder vierte Tätowirte in Deutschland ein Tattoo schon einmal bereut. Wer sein Tattoo wieder loswerden möchte, nutzt meist die Laserbehandlung.
Bei der Behandlung mit Laser werden die Farbpigmente des Tattoos durch die energievollen Impulse des Lasers zerstört, anschließend transportiert der Körper die zertrümmerten Pigmente ab. Für die Entfernung eines Tattoos sind meist mehrere Sitzungen nötig, bei dem das Körperbild nach und nach blasser wird. Es kann jedoch sein, dass ein leichter Schatten für immer zurückbleibt. Außerdem können Rötungen, Narben oder Pigmentstörungen auftreten. Nach der Behandlung ist die Haut meist sehr empfindlich und sollte vor allem vor Sonneneinstrahlung geschützt werden. Eine Laserbehandlung sollte man nur vom Hautarzt oder einer gleichwertig qualifizierten Person durchführen lassen.
Das Stechen eines Tattoos ist schmerzhaft, das gilt auch für die Entfernung. Von manchen Patienten wird die Laserbehandlung sogar als schmerzhafter als das Stechen empfunden. Es gibt jedoch Möglichkeiten zur örtlichen Betäubung, zum Beispiel durch Cremes, die auf die zu behandelnde Stelle aufgetragen werden.