Winterzeit ist Teezeit, schließlich kann man es sich jetzt wieder mit einer schönen Tasse Tee zuhause gemütlich machen: Aber was muss man bei der Zubereitung des perfekten Tees beachten?
Eine der wichtigsten Fragen bei der Teezubereitung ist die Temperatur des Wassers. Den Tee mit sprudelnd kochendem Wasser aufzugießen ist nicht empfehlenswert, denn dann lösen sich besonders viele Tannine. Das führt zu einem stärkeren und bitteren Tee. Besser ist eine Wassertemperatur zwischen 70 und 80°C. So erhält man ein weicheres Ergebnis. Besonders wichtig ist die richtige Temperatur für alle, die Grüntee bevorzugen, da diese Teesorte besonders feine Aromen bietet. Ein gutes Hilfsmittel für die richtige Wassertemperatur sind Wasserkocher, bei denen man verschiedene Temperaturstufen auswählen kann.
Neben der Wassertemperatur ist vor allem die Ziehzeit für ein perfektes Ergebnis entscheidend: Diese sollte bei Grün- und Schwarztees nur wenige Minuten betragen, bei Grüntee ist eine Ziehzeit von zwei Minuten ausreichend, da sie sonst zu stark werden. Deshalb sollte man die Zeit gut im Auge behalten und sich nicht ablenken lassen, sonst misslingt der Tee. Hingegen müssen Kräuter- und Früchtetees länger ziehen, damit sich ihr Aroma voll entfalten kann.
Echte Teekenner schwören auf die Verwendung von losem Tee. Der Grund? Loser Tee bietet einen weicheren Geschmack, weil sich die Aromen zarter entfalten. Für einen Liter benötigt man rund vier bis fünf Teelöffel Tee, die Blätter sollten in einer dunklen, verschlossenen Dose gelagert werden. Außerdem ist empfehlenswert, ein möglich weiches Wasser zu Zubereitung zu verwenden. Wer hartes Leitungswasser hat, sollte einen Wasserfilter oder stilles Mineralwasser verwenden.