Floating ist eine Wellnessanwendung, bei der eine Person in einem speziell konstruierten Tank oder Becken mit stark konzentriertem Salzwasser schwimmt. Das Floating wird auch als "Floatation Therapy" oder "Sensory Deprivation" bezeichnet. Es wurde in den 1950er Jahren von dem amerikanischen Neuropsychologen John C. Lilly entwickelt und hat seitdem an Beliebtheit gewonnen.
Der Floating-Tank oder das Floating-Becken ist mit einer hochkonzentrierten Salzwasserlösung gefüllt, in der die Person frei schweben kann. Das Wasser ist mit Epsom-Salz oder Meersalz angereichert, um eine hohe Auftriebskraft zu gewährleisten und ein Gefühl der Schwerelosigkeit zu erzeugen. Die Wassertemperatur ist auf Körpertemperatur eingestellt, um ein angenehmes Gefühl der Einschmelzung mit dem Wasser zu erzeugen.
Während des Floatens liegt die Person in der Regel auf dem Rücken und entspannt sich vollständig. Der schwebende Zustand ermöglicht es, dass die Muskeln und Gelenke entlastet werden, was zu einer tiefen Entspannung und einem Gefühl der Schwerelosigkeit führt. Durch die Abschirmung von äußeren Reizen wie Geräuschen, Licht und Schwerkraft wird eine sensorische Deprivation erreicht. Dies ermöglicht es dem Geist, zur Ruhe zu kommen und einen Zustand tiefer Entspannung zu erreichen.
Das Floating wird oft als stressreduzierend, beruhigend und regenerierend empfunden. Es kann helfen, Muskelverspannungen zu lösen, die Durchblutung zu verbessern, den Schlaf zu fördern und eine tiefe Entspannung auf mentaler und körperlicher Ebene zu erreichen. Einige Menschen nutzen das Floating auch als eine Form der Meditation oder zur Förderung der Kreativität.