Die Balneotherapie bedient sich verschiedener Behandlungen und Anwendungen mit Heilwasser, Heilschlamm und Moor sowie Kälte und Wärme. Zum Programm der balneologischen Therapie können neben der Hydrotherapie, medizinischen Bädern, physikalischen und bewegungstherapeutischen Maßnahmen, Inhalationen, Trinkkuren, aber auch Entspannungsprogramme und eine spezielle Ernährungsplanung gehören. Für den Erfolg der Therapie spielt nicht zuletzt auch das Klima des gewählten Kurorts eine wichtige Rolle.
Die Balneotherapie kann zur Rehabilitation, zur Behandlung von chronischen Leiden oder zum Abbau psychischer Belastungen eingesetzt werden und dauert bei einem stationären Aufenthalt in der Regel 3 bis 4 Wochen. Die Anwendungen einer balneologischen Kur können aber auch ambulant durchgeführt werden. Die positive Wirkung auf die körperliche Gesundheit und das seelische Gleichgewicht ist dabei wissenschaftlich anerkannt.
Je nach den spezifischen Bedürfnissen des Patienten können verschiedene Arten von Bädern oder Anwendungen eingesetzt werden, darunter:
Balneotherapie kann bei verschiedenen Erkrankungen und Zuständen eingesetzt werden, wie zum Beispiel Muskel- und Gelenkerkrankungen, Hauterkrankungen, rheumatische Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Stress oder Schlafstörungen. Die spezifischen mineralischen Zusammensetzungen des verwendeten Wassers und die individuellen Bedürfnisse des Patienten bestimmen die Auswahl der Therapieformen und die Dauer der Anwendung.