Aufheben von Gelenkblockaden, Korrigieren von Fehlstellungen
Die von Dieter Dorn entwickelte Dorn-Methode ist eine Wirbel- und Gelenktherapie. Fehlstellungen der Wirbelsäule und des Beckens werden durch sanften Druck und mit der Unterstützung des Patienten behandelt und korrigiert. Zu Beginn der Behandlung wird die Beinlänge verglichen, um mögliche Gelenkfehlstellungen in den Beinen oder im Beckenbereich festzustellen. Die Blockaden in den Sprung-, Knie und Hüftgelenken lassen sich mit Hilfe der Dorn-Methode leicht aufheben. Nach diesem Behandlungsabschnitt wird die Lage der Beckenknochen zueinander, zum Kreuzbein und zum Steißbein und damit die Lage des Beckens überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Danach folgt die Behandlung der Wirbelsäule. Dabei werden der Lenden- und Brustwirbelbereich entlang der Dornfortsätze und der Halswirbelbereich entlang der Querfortsätze abgetastet. Blockierte oder verschobene Wirbel werden mit sanftem Druck wieder eingerichtet. Die Beweglichkeit der Wirbelgelenke wird verbessert ohne dabei Bänder und Sehnen zu stark zu belasten. Zur Ergänzung des Therapieteils dienen individuell auf den Patienten zugeschnittene Übungen. Diese Techniken und Übungen zur Selbstbehandlung der Wirbel und Gelenke sollen das Ergebnis der Behandlung stabilisieren. Mit Hilfe der Dorn-Therapie lassen sich nicht nur Rücken- und Gelenkbeschwerden ohne die Verwendung von Schmerzmitteln behandeln, sondern auch zahlreiche andere Beschwerden, deren Ursache auf Wirbelblockaden oder Wirbelverschiebungen zurückzuführen ist. Oft kommt die Dorn-Methode in Kombination mit der Breuss-Massage zum Einsatz.
Beschreibung der Vorgehensweise bei der Dorn-Methode:
- Anamnese: Zunächst wird der Therapeut eine ausführliche Anamnese durchführen, um Informationen über deine Beschwerden, Krankheitsgeschichte und bisherige Behandlungen zu erhalten. Dies hilft ihm, ein umfassendes Bild deiner Situation zu bekommen.
- Beinlängenprüfung: Eine häufige Technik, die in der Dorn-Methode verwendet wird, ist die Beinlängenprüfung. Du wirst gebeten, dich auf den Rücken zu legen, während der Therapeut deine Beine betrachtet. Oftmals wird festgestellt, dass ein Bein scheinbar länger ist als das andere. Dies kann auf eine Fehlstellung im Bereich des Beckens oder der Wirbelsäule hinweisen.
- Korrektur der Beinlängendifferenz: Wenn eine Beinlängendifferenz festgestellt wird, wird der Therapeut mit sanften Druck- und Bewegungstechniken arbeiten, um das kürzere Bein vorsichtig zu verlängern. Dies wird normalerweise durchgeführt, indem der Klient seine Beine in bestimmte Positionen bewegt, während der Therapeut gleichzeitig sanften Druck auf das betroffene Gelenk ausübt.
- Korrektur der Wirbel- und Gelenkfehlstellungen: Nach der Beinlängenkorrektur konzentriert sich der Therapeut auf die Wirbelsäule und andere Gelenke. Durch gezielte Drucktechniken und sanfte Bewegungen werden Fehlstellungen der Wirbel und Gelenke behutsam korrigiert. Der Klient wird dabei aufgefordert, bestimmte Bewegungen auszuführen, um die Wirbel in die richtige Position zu bringen.
- Breuss-Massage: Oft wird im Anschluss an die Dorn-Behandlung eine Breuss-Massage durchgeführt. Diese Massage wird mit Johanniskrautöl durchgeführt und zielt darauf ab, die Wirbelsäule zu entspannen und zu regenerieren. Sie kann den Energiefluss im Körper verbessern und Verspannungen lösen.