Die Heilerdetherapie gehört zu den ältesten Naturheilmethoden und dient in erster Linie der Entschlackung des Körpers. Schon in der Antike war die gesundheitsfördernde Wirkung bekannt und die Heilerde wurde sowohl zur äußeren wie auch zur inneren Anwendung empfohlen. Die Heilerde in pulverisierter Form wird dabei aus eiszeitlichen Lösablagerungen gewonnen und in ihrer Zusammensetzung speziell auf die verschiedenen Anwendungen abgestimmt. Das medizinische Pulver wird meist mit kaltem Wasser zu einem Brei verrührt und kommt unter anderem bei Wickeln, Auflagen, Gesichtsmasken aber auch in Bädern zum Einsatz. Der Heilschlamm enthält viele Mineralien und Spurenelemente wie Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Silizium, Zink, Mangan und Kupfer. Die in der Heilerde enthaltenen Quarzkristalle saugen wie kleine Schwämme Schad- und Giftstoffe auf und unterstützen die Entschlackung der Haut und nicht zuletzt des gesamten Körpers. Durch den Trocknungsprozess der aufgetragenen Packung wird außerdem überschüssige Gewebsflüssigkeit abgeleitet, Kreislauf und Stoffwechsel werden angeregt, Verspannungen, Schmerzen und Entzündungen gelindert. Die Heilerdetherapie wird vor allem zur Behandlung von Prellungen, Quetschungen, Verstauchungen, Rheuma, Akne, Allergien, Entzündungen, Ekzemen und Neurodermitis eingesetzt.