Das irische Dampfbad verfügt über mehrere Feucht-Warmluft-Räume, die in einem Badezeremoniell und mehreren Saunagängen nacheinander durchlaufen werden. In einem 25° bis 35° C warmen Raum wird der Körper auf die Wärmetherapie vorbereitet. Die Durchblutung der Haut wird durch sanfte Bürstenmassagen angeregt und somit der Vorgang der Erwärmung unterstützt. Sobald der Körper zu schwitzen beginnt, wird das Baderitual in einem Raum mit ca. 40° bis 55° C vorgesetzt. Der erste Gang wird mit einer Abkühlung durch kalte Güsse oder einem Tauchbad und einer anschließenden Ruhephase abgeschlossen. Ist der Körper wieder völlig zur Ruhe gekommen, erfolgt der zweite Gang. Nach dem Besuch der ersten beiden Räume wird der Transpirationsprozess in einem dicht vernebelten und feuchten Dampfbad intensiviert. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit ist das Atem vielmehr mit einem Inhalationsprozess zu vergleichen. Selbst in diesem Dampfbad ist die Temperatur deutlich geringer als in einer Sauna, wodurch das Herz-Kreislauf-System geschont wird. Das abgestimmte Raumklima wirkt sich durch eine intensive Befeuchtung nicht nur positiv auf die Haut sondern auch auf die Atemorgane aus.