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Irisches Bad (Feucht-Warmluft-Bad)

12.08.2023
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Das irische Bad besteht aus mehreren Saunagängen mit anschließendem Baderitual.
Das irische Bad besteht aus mehreren Saunagängen mit anschließendem Baderitual. © kathrina5

Pflege, Inhalation, schonend für Herz-Kreislauf-System

Das irische Dampfbad verfügt über mehrere Feucht-Warmluft-Räume, die in einem Badezeremoniell und mehreren Saunagängen nacheinander durchlaufen werden. In einem 25° bis 35° C warmen Raum wird der Körper auf die Wärmetherapie vorbereitet. Die Durchblutung der Haut wird durch sanfte Bürstenmassagen angeregt und somit der Vorgang der Erwärmung unterstützt. Sobald der Körper zu schwitzen beginnt, wird das Baderitual in einem Raum mit ca. 40° bis 55° C vorgesetzt. Der erste Gang wird mit einer Abkühlung durch kalte Güsse oder einem Tauchbad und einer anschließenden Ruhephase abgeschlossen. Ist der Körper wieder völlig zur Ruhe gekommen, erfolgt der zweite Gang. Nach dem Besuch der ersten beiden Räume wird der Transpirationsprozess in einem dicht vernebelten und feuchten Dampfbad intensiviert. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit ist das Atem vielmehr mit einem Inhalationsprozess zu vergleichen. Selbst in diesem Dampfbad ist die Temperatur deutlich geringer als in einer Sauna, wodurch das Herz-Kreislauf-System geschont wird. Das abgestimmte Raumklima wirkt sich durch eine intensive Befeuchtung nicht nur positiv auf die Haut sondern auch auf die Atemorgane aus.

Entschleunigung - Das Römisch-Irische Baderitual
Entschleunigung - Das Römisch-Irische Baderitual © carpesol GmbH & Co KG

Weitere Begriffe im Wellnesslexikon:

Aromagrotte

Durch das feucht-warme Klima in der Aromagrotte wird unter anderem die Durchblutung gefördert und Stress abgebaut.

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Kräuterstempel-Massage

Die Kräuterstempel-Massage zählt zu den fernöstlichen Behandlungsmethoden.

Solebad

Beim Solebad wird das Badewasser mit Salz, welches eine Desensibilisierung gegen Allergien bewirken und zudem die Durchblutung der Haut verbessern soll.

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Aromamassage

Die bei der Aromamassage verwendeten ätherischen Öle werden tief in die Haut einmassiert und stimulieren das Nerven-, Blut- und Lymphsystem.

Hydrotherapie

Die Hydrotherapie (griech. hydros Wasser) zählt zu den klassischen Naturheilverfahren und bezeichnet die methodische Anwendung von Wasser zu medizinischen Zwecken.

Kraxenofen

Der Name Kraxenofen stammt aus der Zeit, als Heu noch auf dem Rücken in Kraxen (Rückentragekörbe) eingebracht wurde.

Solegrotte

In einer Solegrotte hat man, aufgrund des Salzwassers, das Gefühl, schwerelos über das Wasser zu schweben.

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Aromasauna

Bei einer Temperatur von ca. 65 bis 85 C werden in der Aromasauna die Aufgüsse mit einem Zusatz aus naturreinen ätherischen Ölen versehen.

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Buttermilchbad

In diesem speziellen Milchbad wird die PH-Wert regulierende Wirkung der Buttermilch in einer äußerlichen Anwendung genutzt.

Hydroxeur

Hydroxeur ist die Bezeichnung für eine spezielle Massagewanne.

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