Der Begriff Sauna stammt aus dem Finnischen und bedeutet Raum aus Holz.
Das Grundprinzip der Sauna beruht auf dem Wechsel von großer Wärme mit abschließender Abkühlung. Vor dem Besuch sollte der Körper mit Duschen gereinigt werden. In der anschließenden Hitzephase, dem eigentlichen Saunagang, erhöhen aromatische Aufgüsse die Luftfeuchtigkeit und damit das Wärmeempfinden. Durch die wohltuende Hitze wird die Durchblutung gefördert und die Pulsfrequenz erhöht. Das Herz wird somit besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Die Abkühlphase erfolgt entweder an der frischen Luft oder durch Abkühlung in Kaltwasser - oder Tauchbecken, wodurch ein starker Reiz auf die Blutgefäße ausgeübt und somit die Durchblutung verstärkt wird. In der abschließenden Ruhephase, die zeitlich dem Aufenthalt in der Hitze entsprechen sollte, wird der eigentliche Erholungseffekt der Sauna wirksam. Der Wechsel von Aufheizen und Abkühlen kann je nach Konstitution wiederholt werden.
Während eines Saunagangs erhöht sich die Körpertemperatur auf bis zu 40 Grad Celsius. Durch starkes Schwitzen gehen Wasser und Mineralstoffe verloren, die durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr wieder zugeführt werden müssen. Der Körper gleicht zudem den Flüssigkeitsverlust aus, indem Wasser im Gewebe angereichert wird. Zwischen den Fettzellen reichern sich Schlackenstoffe an, die ins Blut abgegeben und vermehrt ausgeschieden werden.