Über Generationen vermittelten Heilwissen gepaart mit beeindruckender Naturlandschaft positioniert den Süden Bayerns als Wohlfühldestination für Ruhe, Entschleunigung und Gelassenheit. Das Allgäu „macht etwas“ mit seinen Gästen. Hier hat Sebastian Kneipp die Heilkraft des Wassers entdeckt. Hier wurde die belebende Wirkung des Fastens erkannt und der erste Schroth-Kurort verifiziert. Heu wird zur Stressbewältigung und Moor gegen Bluthochdruck eingesetzt. Bereits 2011 begann die Allgäu GmbH gemeinsam mit ihren Partnern in die Strategie und Positionierung des Geschäftsfelds Gesundheit und Wellness zu investieren. Entstanden sind daraus die Sparten Alpenwellness, Gesundzeit und 2018 ergänzend die Achtsamkeit Allgäu. Jetzt geht das Allgäu den nächsten Schritt. In einem aufwendigen wissenschaftlichen Prozess wurden zusammen mit der Paracelsus Medizinischen Universität Salzburg die Weichen für die Weiterentwicklung des Gesundheitstourismus im Allgäu gestellt. Leitthema hierfür ist die wohl größte Ressource des Allgäus, die Heilkraft der Natur.
Fasten, Yoga, Kneipp, Naturwellness und Wald werden in diesem Jahr die Kernthemen, um die Natur noch stärker in die touristischen Angebote miteinzubeziehen. Somit kümmert sich das Allgäu um das gestiegene Bedürfnis vieler Menschen, im Urlaub dem städtischen Alltag zu entfliehen und sich präventiv etwas Gutes zu tun. So bringen die Allgäuer ihre Gäste an Kraftorte, lassen sie den Zauber eines frühen Morgens in der Natur spüren oder die Klarheit der Sternennacht.
Viele wissen intuitiv, dass es dem Körper gut tut von Zeit zu Zeit auch Verzicht zu üben. Weniger essen, weniger trinken, weniger am Handy sein, weniger Süßes – die Wünsche, wo man gerne entschlacken möchte sind vielfältig und korrespondierend auch die Angebote.
Natürlich gehören Asanas traditionell in den asiatischen Raum und nicht in die Alpen. Und doch kann die Naturkulisse des Allgäus seinen Beitrag leisten, die entspannende Erfahrung des Yoga noch zu intensivieren.
Mit seiner holistischen Wassertherapie war der Allgäuer Sebastian Kneipp aus Bad Wörishofen damals schon eine Koryphäe, zu dessen Patientenkreis Päpste, Könige und Künstler des 19. Jahrhunderts zählten. Heute gehört seine zeitlose Lehre zum UNESO Kulturerbe. Im Allgäu wird sie lebendig erhalten.
Ob ein Bad in der eiskalten Gumpe, ein Kneipp-Bad in einem klaren Bach, der Blick über die hügeligen Kuhweiden aus der Sauna, was zählt ist die Wirkung der Natur, mit welchen Sinnen auch immer man sie wahrnimmt.
Mehr als ein Drittel des Allgäus ist mit Wald bedeckt. Er versorgt uns mit Holz, schützt uns vor Naturgefahren wie Lawinen und Hochwasser, ist Arbeitsplatz für viele Menschen und gleichzeitig ein beliebter Ort für Freizeit und Erholung. Aber so gänzlich wird seine gesundheitsfördernde Wirkung erst jetzt entdeckt und geschätzt. „Die wissenschaftliche Datenlage zur Wirkung der Natur auf die Gesundheit wächst derzeit exponentiell an. Naturbasierte Therapien auf allen drei Ebenen der Prävention gewinnen europaweit an Bedeutung. Der Waldspaziergang auf ‚Krankenschein‘ wird in den kommenden Jahren Realität werden. “ so Dr. Arnulf Hartl vom Institut für Ökomedizin der Paracelsus Medizinischen Universität Salzburg.