Nur wenigen Menschen ist bekannt, dass Schwefel in der Medizin von hoher Bedeutung ist. Schon im Altertum haben sich die Schwefelbäder als wichtiges Heilmittel etabliert. Beim Schwefelbad badet der Patient in warmem und besonders schwefelhaltigem Mineralwasser oder in purem Schwefelwasser. Die genesungsfördernde Wirkung des Schwefelbades tritt besonders bei Rheuma, Schuppenflechte und Allergien auf. Um ein Schwefelbad erleben zu können, ist nicht zwingend eine Kur notwendig, denn die Prozedur kann auch zu Hause durchgeführt werden. Die Temperatur des Badewassers beträgt 37 - 39 C, mobilisiert die Blutzirkulation und begünstigt somit die Schwefelaufnahme. Schwefel ist hierbei nicht nur ein bedeutsames Segment für die Gelenkknorpel, sondern wirkt sich auch entzündungshemmend und schmerzlindernd aus. Als ergänzende Therapie bei rheumatischen Krankheitsbildern ist eine zweimalige Anwendung pro Woche für ca. 10 - 20 Minuten empfehlenswert. Wer im größeren Rahmen etwas für seine Gesundheit tun möchte, für den ist ein Thermenbesuch das Richtige. Das Schwefel-Thermalwasser unterscheidet sich vom gängigen Quellwasser aufgrund seiner speziellen Inhaltsstoffe.